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Kundenpräferenzen im E-Commerce: Was britische Einkäufer anzieht

Die jüngste Adobe-Umfrage unter 1.500 britischen Verbrauchern bietet praktische Einblicke in die Präferenzen der Kunden im E-Commerce. Die Studie offenbart die Schlüsselfaktoren, die Kaufentscheidungen vorantreiben, und umgekehrt diejenigen, die Verbraucher abschrecken. Das Verständnis dieser Präferenzen ist entscheidend für Online-Händler, die ihre Strategien optimieren und die Konversionsraten erhöhen wollen.

Katarína Šimčíková
Katarína Šimčíková
Project manager, Ecommerce Bridge EU
Dieser Artikel wurde für Sie von artificial intelligence übersetzt
Kundenpräferenzen im E-Commerce: Was britische Einkäufer anzieht
Quelle: Depositphotos

Was treibt die Verbraucher wirklich an?

Es ist wichtig zu wissen, dass die Produktqualität von 73 % der Befragten als wichtigster Faktor genannt wurde. Der zweitwichtigste Faktor ist die Preisstabilität, die von 70 % der Teilnehmer angegeben wurde.

Die Umfrage kommt zu dem Schluss, dass „die Verbraucher nach einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis suchen“.

Weitere Faktoren, die die Entscheidungen der Verbraucher beeinflussen, sind positive Online-Bewertungen(33 %) und ein guter Ruf der Marke(28 %). In der modernen Welt ist es recht interessant, dass 11 % der Befragten eine gute Präsenz in den sozialen Medien für wichtig halten. Während 7 % die Kreativität im Marketing hervorheben, sind die Präferenzen je nach Branche recht unterschiedlich. In der Medien- und Unterhaltungsbranche legen 88 % der Befragten Wert auf erschwingliche Preise. Im Einzelhandel liegt diese Zahl bei 84 %; es überrascht nicht, dass in der Wissenschaft und Pharmazie 90 % der Befragten die Produktqualität hervorheben. Je nach demografischen Daten werden unterschiedliche Präferenzen beobachtet. Preisempfindlichkeit ist für 73 % der Frauen im Vergleich zu 66 % der Männer ein Thema. Eine starke Präsenz in den sozialen Medien ist für die Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen am wichtigsten (22 %). Mit zunehmendem Alter nimmt ihre Bedeutung jedoch ab; nur 3 % der 55- bis 64-Jährigen erwähnen sie.

E-commerce customer preferences

Source: Adobe

Was schreckt Kunden ab?

Nahezu alle Umfrageteilnehmer gaben an, dass schlechte Produktqualität der wichtigste Grund ist, der sie von einem Kauf abhält. Das Fehlen eines guten Kundendienstes schreckt 66 % der Befragten ab; fast die Hälfte von ihnen wird durch fehlende Rabatte und Treueprogramme abgeschreckt. Für 32 % ist es ein Problem der begrenzten Markenbekanntheit.

Marketingtechniken, die nicht wirksam sind

Mehr als die Hälfte der Befragten fühlte sich durch eine Überfülle an E-Mails und Push-Benachrichtigungen abgeschreckt. Weitere 41 % sind nicht daran interessiert, durch aufdringliche Werbung angesprochen zu werden, während 39 % durch Werbung mit irreführenden Botschaften irritiert sind. Der gleiche Prozentsatz der Teilnehmer(39 %) hat Probleme mit der Marketingstrategie, die Influencer und Prominente einsetzt. Weitere 33 % der Befragten ärgern sich über die fehlende Preistransparenz, während 25 % durch den schlechten Kundenservice des Unternehmens nach den Marketingkampagnen abgeschreckt werden. Im Einzelhandel werden übermäßige Push-Benachrichtigungen als am wenigsten inspirierend empfunden(55 %), während 39 % auch Probleme mit irreführender Werbung fanden. Das Problem mit Push-Benachrichtigungen wird auch in den Bereichen Wohltätigkeit und Verkauf beobachtet, wo es von 70 % bzw. 75 % der Befragten hervorgehoben wird.

E-commerce customer preferences

Source: Adobe

Vorschläge für Maßnahmen: Empfehlungen für den elektronischen Handel

1. Werbung: Die Kommunikation sollte auf den Verbraucher zugeschnitten sein

Da die Belästigung durch aufdringliche Werbung und ständige Benachrichtigungen ein wesentlicher Faktor für Unzufriedenheit ist, ist es an der Zeit, Ihren Marketingansatz zu ändern. Es ist wichtig, die Markenbekanntheit aufrechtzuerhalten, aber ebenso wichtig ist es, sich auf die Kundenzufriedenheit zu konzentrieren. Da die Kunden derzeit vielen Werbebotschaften ausgesetzt sind, kann es sich lohnen, etwas Neues auszuprobieren.

27 % der Befragten gaben an, dass sie an physischen Geschäften und Pop-up-Events interessiert sind.

2. Soziale Medien: Die Macht des Instruments

Die Verwendung relevanter und realer Inhalte auf Social-Media-Plattformen trägt dazu bei, die Markenbekanntheit zu steigern und eine Gemeinschaft zu schaffen. Von Kundenrezensionen bis hin zu Blicken hinter die Kulissen – hier kann Social Media Ihnen helfen, mit Ihren Kunden in Kontakt zu treten. 22 % der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie neue Marken über Instagram, Facebook und TikTok entdecken. Um erfolgreich zu sein, ist es wichtig, einen effizienten Kundenservice mit schnellen Antworten auf allen Plattformen zu bieten. Was die vermiedenen Marketingfunktionen betrifft, so können Sie übermäßige Benachrichtigungen eliminieren und sich auf qualitativ hochwertige Produkte und einen guten Preis konzentrieren. Ihre E-Commerce-Website wird zweifellos die Kundenzufriedenheit beim Online-Shopping verbessern.

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Katarína Šimčíková
Project manager, Ecommerce Bridge EU

I lead Ecommerce Bridge magazine for Europe, overseeing our content strategy and European language editions.

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