
Der Binnenmarkt, der 99,8 % der Unternehmen umfasst, erwirtschaftet 42 % des französischen BIP und beschäftigt 52 % der Arbeitnehmer im Privatsektor. Allerdings gaben 69 % der befragten KMU an, dass unterschiedliche Vorschriften in den EU-Staaten ihre Expansion behindern. 85 % der Befragten glauben, dass der Einsatz digitaler Technologien ihren Umsatz in diesem Sektor steigern könnte. Eine Angleichung und Vereinfachung der Politiken zwischen den EU-Ländern könnte das wahre Potenzial des Binnenmarktes freisetzen und zu einem jährlichen Anstieg des französischen Pro-Kopf-BIP um 0,6 % und zur Schaffung von 160.000 neuen Arbeitsplätzen führen.

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Die Digitalisierung unterstützt die Entwicklung der KMU und steigert die Exportfähigkeit, aber die französischen KMU hinken bei der Einführung des elektronischen Handels hinter ihren EU-Kollegen hinterher. Der Bericht enthält mehrere Empfehlungen für eine stärkere Einbindung der KMU in den Binnenmarkt, darunter die Priorisierung der EU-Integration, die Einführung einer einheitlichen Umsatzsteuer-Identifikationsnummer und die Einführung digitaler Kennzeichnungen als praktikabler Ersatz für reale Kennzeichnungen.