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Wachstum des europäischen Mode-E-Commerce: Online-Mode im Wert von 213 Milliarden Euro

Cross-Border Commerce Europe hat das Top 500 Fashion, Beauty and Luxury Retail Europe Ranking zusammengestellt. Der Bericht zeigt, dass der europäische Mode-E-Commerce im vergangenen Jahr dramatisch gewachsen ist. Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von 213 Milliarden Euro – ein deutlicher Sprung von 122 Milliarden Euro im Jahr 2022. Dieses Wachstum spiegelt die gestiegene Nachfrage der Verbraucher nach Mode- und Kosmetikprodukten sowohl auf dem nationalen als auch auf dem internationalen Markt wider.

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Wachstum des europäischen Mode-E-Commerce: Online-Mode im Wert von 213 Milliarden Euro
Quelle: Depositphotos

Wachstum im Mode-E-Commerce: Expansion zahlt sich aus

Der grenzüberschreitende elektronische Handel generiert einen erheblichen Anteil von bis zu 38 % des Gesamtmarktes (in Höhe von 82 Milliarden Euro). Der internationale Vertrieb gewinnt immer mehr an Bedeutung, was das Potenzial für E-Commerce-Unternehmen unterstreicht, über ihre Heimatmärkte hinaus zu expandieren. Experten prognostizieren, dass der grenzüberschreitende Verkauf bis 2025 einen Marktanteil von 39,6 % auf 89 Milliarden Euro erreichen wird. Dies stellt eine strategische Chance für E-Commerce-Akteure dar, die sich auf internationales Wachstum konzentrieren.

Analysten prognostizieren, dass der Markt bis 2025 um weitere 5 % auf 224 Milliarden Euro wachsen wird. Der Aufstieg chinesischer Fast-Fashion-Plattformen wie Shein und Temu sowie wachsender Consumer-to-Consumer-Plattformen (C2C) wie Vinted treiben dieses stetige Wachstum voran.

Marktplätze dominieren die Vertriebskanäle

Marktplätze waren im Jahr 2023 der wichtigste Absatzkanal. Sie machten bis zu 72 % des Bruttowarenwerts der Branche aus, was 51 Milliarden Euro entspricht. C2C-Marktplätze trugen 12 Milliarden Euro bei, was 17 % des Gesamtvolumens entspricht. Bis 2025 sollen sie auf 15 Milliarden Euro anwachsen.

Diese Verschiebung hin zur Marktplatzdominanz unterstreicht die Bedeutung von Multi-Channel-Strategien für E-Commerce-Marken, die in einem wettbewerbsintensiven Umfeld erfolgreich sein wollen.

Der gesamte europäische Mode-, Beauty – und Luxusmarkt wird auf erstaunliche 719 Milliarden Euro geschätzt. Davon entfallen 541 Milliarden Euro auf Mode (einschließlich Luxus) und 178 Milliarden Euro auf Schönheit (einschließlich Luxus). Allein der Luxusmarkt hat ein Volumen von 84 Milliarden Euro, was seine Bedeutung für die gesamte Modeindustrie unterstreicht.

A significant share, up to 38% of the total market (amounting to 82 billion euros), comes from cross-border e-commerce. The importance of international sales is constantly growing, which points to the potential for e-commerce businesses to expand beyond their domestic markets. By 2025, cross-border sales are expected to account for 39.6% of the market, which could reach 89 billion euros. This presents a strategic opportunity for e-commerce players focused on international growth.

Source: Cross-Border Commerce Europe

Warum ist das so?

Obwohl viele nach dem Ende der Pandemie mit einem Rückgang der Online-Verkäufe rechneten, stellte sich die Situation in den Segmenten Mode, Beauty und Luxus aus mehreren Gründen als anders heraus:

1. Veränderung des Einkaufsverhaltens der Verbraucher

Während der Pandemie haben viele Menschen gelernt, online einzukaufen und haben sich angewöhnt, E-Shops zu nutzen. Es ist eine komfortable Lösung, die auch eine bessere Übersicht und eine größere Auswahl bietet. Dieser Trend hat sich auch nach der Pandemie fortgesetzt, da die Menschen die Möglichkeit schätzten, Preise, Produkte und Marken von praktisch überall aus einfach vergleichen zu können.

2. Wachsende Bedeutung von Luxus und Selbstdarstellung

Nach herausfordernden Zeiten der Pandemie konzentrierten sich viele Menschen mehr auf die Selbstdarstellung, was das Interesse an Luxus- und Modeprodukten erhöhte. Der Kauf von Mode-, Schönheits- und Luxusmarken wurde zu einer Form der Belohnung und Investition in das persönliche Erscheinungsbild, was die Nachfrage in diesen Segmenten ankurbelte.

3. Wachstum von Online-Marktplätzen und neuen Plattformen

Mit dem Boom neuer Plattformen wie Shein, Temu und C2C-Marktplätze (z. B. Vinted) erhielten die Verbraucher Zugang zu günstigeren Optionen und verschiedenen Stilen, die das Online-Shopping auch nach der Pandemie unterstützten. Diese Plattformen passten sich schnell an die Bedürfnisse der Verbraucher an und boten ihnen innovative Einkaufsmöglichkeiten, sei es Fast Fashion oder nachhaltige Alternativen.

4. Technologischer Fortschritt und verbesserte Logistik

Signifikante Verbesserungen bei Technologie- und Logistiklösungen, wie z. B. schnellere Lieferungen, eine bessere Integration von Zahlungssystemen und ein höherer Kundenservice, haben das Online-Shopping noch attraktiver gemacht. Diese Verbesserungen ermöglichten es den Marken, Kunden auch nach der Rückkehr in den stationären Handel zu binden.

5. Der europäische Modemarkt denkt global

Während viele Unternehmen während der Pandemie ums Überleben kämpften, entdeckten diejenigen, die sich an den grenzüberschreitenden Handel anpassten, den Zugang zu einem größeren globalen Publikum. Grenzüberschreitender Einkauf erwies sich als wichtiger Wachstumsfaktor, da die Verbraucher aktiv nach Produkten suchten, die in ihren eigenen Ländern nicht erhältlich waren.

Diese Faktoren ermöglichten es den Segmenten Mode, Schönheit und Luxus, die Pandemie nicht nur zu überstehen, sondern auch weiter zu wachsen und ihre Position im E-Commerce-Sektor zu stärken.

Der europäische Modemarkt, einschließlich des Beauty- und Luxussegments, erzielte im Jahr 2023 einen Rekordumsatz von 213 Milliarden Euro. Dies stellt ein erhebliches Wachstum dar, das der aktuellen finanziellen Unsicherheit und der Post-COVID-Skepsis trotzt, die einen Rückgang der künstlich aufgeblähten Verkäufe während des Lockdowns prognostizierte.

Grenzüberschreitende E-Commerce-Plattformen und Marktplätze sorgen für weitere Verkäufe. Schauen wir uns die Treiber hinter diesen unerwarteten Zahlen an und identifizieren wir die Marken, die die Rangliste anführen.

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