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Der Einzelhandel verändert sich: Jetzt geht es um Daten

Die Sache ist die: Beim Einkaufen geht es nicht mehr nur um die Übergabe von Bargeld. Heutzutage wollen die Geschäfte auch Ihre persönlichen Daten. Einige Modegeschäfte auf der Hauptstraße haben zum Beispiel begonnen, an der Kasse nach Telefonnummern zu fragen. Angeblich, um Quittungen per SMS zu verschicken, was sich praktisch anhört, aber vielleicht auch ein bisschen zu viel ist.

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Der Einzelhandel verändert sich: Jetzt geht es um Daten
Quelle: Depositphotos

Auch die Supermärkte sind auf diese Art der Datenerfassung eingestellt. Diese Treuekarten? Morgan Stanley schätzt, dass 92 % der Briten jetzt mindestens eine haben. Verrückt, nicht wahr? Die drei engagiertesten Kundenbindungsmärkte sind:

  • Polen
  • Großbritannien
  • Frankreich

Die Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde schnüffelt schon herum, aber die Einzelhändler sind begeistert. Und warum? Weil Ihre Daten für sie viel Geld wert sind.

Treueprogramme: Mehr als nur Punkte

Nehmen Sie Tesco und Sainsbury’s. Ihre Treueprogramme sind im Vergleich zu M&S oder Morrisons riesig. Und sie sind in letzter Zeit sogar noch größer geworden. Das Nectar-Programm von Sainsbury ist innerhalb eines Jahres von 67 % auf über 80 % der Kunden gestiegen. Die Clubcard von Tesco? Dasselbe Geschäft – von 70 % auf 82 % gestiegen. Natürlich sollen diese Programme dafür sorgen, dass Sie wiederkommen. Aber die wahre Goldgrube sind all die pikanten Daten, die sie sammeln. Sainsbury’s hat sogar eine eigene Abteilung namens Nectar360 gegründet, die die Zahlen auswertet und die Werbung an die Lieferanten vertreibt. Sie rechnen damit, dass sie damit in den nächsten Jahren 100 Millionen Pfund zusätzlich einnehmen werden. Tesco hält sich mit Angaben darüber, wie viel sie mit ihrer Datenabteilung verdienen, noch etwas bedeckt. Aber sie nehmen die Sache eindeutig ernst. Sie haben sogar ein paar hohe Tiere von Amazon und Pinterest angeheuert, um ihnen zu helfen.

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Markenbildung im Datenzeitalter

Die Sache ist die: Es geht nicht nur um das schnelle Geld. Es verändert die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Marken aufbauen. All diese Daten helfen ihnen, Sie besser kennen zu lernen, damit sie Erlebnisse schaffen können, die wirklich ankommen. Es geht nicht mehr nur um das Anpreisen von Lebensmitteln, sondern darum, dass Sie sich bei der Marke wohlfühlen. Und das gilt nicht nur für die großen Supermärkte. Sogar Modemarken sind auf den Geschmack gekommen. Sie nutzen Kundenbindungsprogramme und Daten, um Ihnen das Gefühl zu geben, zum Club zu gehören. Das ist wirklich eine clevere Sache.

Die Zukunft sieht so aus… Digital

Und was kommt als Nächstes? Nun, die Experten gehen davon aus, dass in den Geschäften mehr Bildschirme auftauchen werden. Vielleicht sogar auf Ihrem Einkaufswagen! Laut einer McKinsey-Studie sind Medien für den Einzelhandel äußerst rentabel, mit Gewinnspannen von 65-70 % innerhalb von drei Jahren nach ihrer Einführung.

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