Beim Cross-Channel-Marketing für den E-Commerce geht es nicht nur darum, mehrere Plattformen zu nutzen, um Kunden zu binden. Es geht darum, ein nahtloses und konsistentes Erlebnis über alle Touchpoints hinweg zu schaffen. Im Gegensatz zum Multi-Channel-Marketing, bei dem Kanäle oft daran scheitern, Lücken zu vermeiden, integrieren Cross-Channel-Strategien Interaktionen, sodass Kunden während ihrer gesamten Customer Journey personalisierte und relevante Nachrichten erhalten, unabhängig von der Plattform.
Während beim Multi-Channel-Marketing mehrere Kanäle genutzt werden, ohne dass sie integriert sind, gewährleistet Cross-Channel-Marketing ein vernetztes Erlebnis über alle Kanäle hinweg, die der Kunde nutzt.
Anpassung der Strategien an die Wachstumsphase des Unternehmens
Die Wirksamkeit von Cross-Channel-Marketing für den E-Commerce hängt eng mit der Wachstumsphase des Unternehmens zusammen. Für kleine Unternehmen ist es entscheidend, kostengünstige Kanäle wie Push-Benachrichtigungen, In-App-Nachrichten und E-Mails zu nutzen.
„Es scheint, dass Unternehmen in ihrer anfänglichen Wachstumsphase der Kosteneffizienz Priorität einräumen, indem sie kostengünstige Kanäle wie Push-Benachrichtigungen, In-App, Benachrichtigungs-Posteingang und E-Mail nutzen. SMS und WhatsApp haben im Vergleich zu den oben genannten Kanälen höhere Kosten und werden Teil des Cross-Channel-Marketings, wenn Unternehmen in Bezug auf die monatlich aktiven Nutzer wachsen, um die Investition in sie zu rechtfertigen“, so CleverTap.
Spezifische Angaben in Regionen oder Branchen
Regionale Unterschiede spielen eine entscheidende Rolle für die Channel-Performance des Cross-Channel-Marketings im E-Commerce. Während beispielsweise E-Mail in den USA und Europa nach wie vor dominiert, ist SMS in Regionen wie China und den USA besonders stark. WhatsApp wiederum hat eine starke Nutzerbasis in Südamerika und Asien. Es bietet beispiellose Engagement-Möglichkeiten, insbesondere für den E-Commerce- und Fintech-Sektor.
Wenn Unternehmen die Kundenpräferenzen verstehen, werden sie bei den lokalen Zielgruppen besser ankommen und gleichzeitig eine vernetzte Präsenz aufrechterhalten. Diese Details zu kennen, ist besonders wichtig bei der Erweiterung.
Optimierung der Kanalstrategie
E-Commerce-Profis müssen ihren Kanalmix auf der Grundlage von Branchenspezifika optimieren. So verzeichnet die Gaming-Branche beispielsweise hohe Engagement-Raten durch Web-Push-Benachrichtigungen, während der E-Commerce stark von In-App-Nachrichten und Push-Benachrichtigungen profitiert. Umgekehrt ist der Finanzsektor stark auf sichere Kanäle wie E-Mail angewiesen.
Eine gut umgesetzte Cross-Channel-Marketingstrategie für den E-Commerce steigert nicht nur die ersten Conversions, sondern auch die langfristige Kundenbindung und -bindung. So kann beispielsweise die Integration mehrerer Kanäle die Abschlussraten des Onboardings in der Fintech-Branche um bis zu 26 % erhöhen und das Engagement im ersten Monat bei Abonnementmodellen deutlich steigern.
In der Gaming-Branche kann die Kombination von E-Mail, Push-Benachrichtigungen und In-App-Nachrichten das Engagement um 13 % steigern, was die Leistungsfähigkeit eines Multi-Channel-Ansatzes bei der Unterstützung kontinuierlicher Benutzerinteraktion demonstriert.
Cross-Channel-Marketing liebt Daten
Für E-Commerce-Unternehmen ist es unerlässlich, datengetriebene Entscheidungen zu treffen. Wenn Sie regionale Präferenzen, Branchenspezifika und andere oben erwähnte Details verstehen, können Sie Strategien entwickeln, die ein sinnvolles Engagement der Zielgruppe unterstützen. Erhöhte Conversions und Kundenbindung könnten ein angenehmer Bonus sein. Die Erwartungen der Verbraucher sind in der Tat höher als je zuvor, so dass effektives Cross-Channel-Marketing für den E-Commerce wichtiger denn je ist.