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Yope: Eine neue Foto-Sharing-App erobert die Herzen der Generation Z

Die Social-Media-Website Yope, die für den privaten Austausch von Gruppenfotos entwickelt wurde, erfreut sich bei jungen Menschen immer größerer Beliebtheit und stößt bei Risikokapitalgebern auf großes Interesse. Diese App, die den Austausch von statischen Bildern in privaten Gruppen ermöglicht, weist beeindruckende Zahlen auf: Es gibt 800.000 täglich aktive Nutzer und 2,2 Millionen monatlich aktive Nutzer.

Katarína Šimčíková
Katarína Šimčíková
Project manager, Ecommerce Bridge EU
Dieser Artikel wurde für Sie von artificial intelligence übersetzt
Yope: Eine neue Foto-Sharing-App erobert die Herzen der Generation Z
Quelle: Depositphotos

Herausragende Investitionen und Wachstum

Mit 40 % der Nutzer, die auch am siebten Tag noch aktiv sind, hat die Plattform in den letzten sechs Monaten einen 30-fachen Anstieg der Nutzung verzeichnet, was auf einen langfristigen Erfolg auf dem umkämpften Social-Media-Markt schließen lässt. Mit einer Bewertung von über 50 Millionen Dollar wurde das Unternehmen, das Yope betreibt, zunächst mit 4,65 Millionen Dollar finanziert. Redseed, Inovo VC und Goodwater Capital sind die drei wichtigsten Investoren in dieser Runde. Zu den weiteren prominenten Investoren gehören der ehemalige Google-Forscher Andrei Tkachenk, Dima Shevts, Mitbegründer der Reface-App, sowie Jean de La Rochebrochard und Greg Tkachenko, die 2020 AI Factory über SnapChatgekauft haben .

Eine besondere Methode zur Nutzung sozialer Medien

Die Benutzeroberfläche von Yope ist einfach, aber fesselnd. Nutzer können ein Bild aus ihrer Galerie auswählen oder eines innerhalb der App aufnehmen und es dann mit ihren privaten Gruppen teilen. Über die„Pinnwand„-Schnittstelle können Nutzer Reaktionen posten, an Echtzeit-Diskussionen teilnehmen und eine fortlaufende Fotocollage betrachten, die von einem maschinellen Lernalgorithmus erstellt wird. Ähnlich wie andere bekannte Netzwerksysteme verfügt die Software über Social-Media-Funktionen. Die Plattform verfügt über ein Rekapitulationstool, das dem von Google Photos und Apple Photos ähnelt, Streaks, um häufiges Teilen zu fördern, und ein Widget für den Sperrbildschirm, das die letzten Gruppenfotos anzeigt.

Yope

Source: play.google.com

Zukunftspläne und Wachstumsstrategie

Mit einem Botschafterprogramm, das prominente Nutzer für die Bewerbung der App auf Instagram und TikTok belohnt, beschleunigt Yope sein Wachstum. Die von Yope-Botschaftern erstellten Inhalte wurden über 56 Millionen Mal aufgerufen, und 70-80 % der neu eingeladenen Mitglieder sind die Haupttreiber der Plattformakquise. Bahram Ismailau, CEO von Yope, erwartet, dass das Unternehmen im kommenden Jahr 50 Millionen monatlich aktive Nutzer haben wird. Eine Check-in-Funktion, die die Nutzer dazu ermutigt, aktiv zu bleiben, interaktive Gruppenwände, die mit Aufklebern und Zeichnungen gestaltet werden können, und Videofunktionen sind allesamt Merkmale der kommenden App. Durch die Bereitstellung von Optionen für Familiengruppen hofft das Unternehmen, ein breiteres Publikum als seine derzeitige Kundschaft zu erreichen. Die Mehrheit der Yope-Nutzer ist unter achtzehn Jahre alt.

Der Weg zum Erfolg

Auf dem Weg zum Erfolg von Yope gab es viele Hindernisse. Yope wurde 2021 von Ismailau und Paul Rudkouski gegründet, die an der Belarussischen Staatlichen Universität in Minsk zusammen studiert hatten. Das Unternehmen entwickelte Anwendungen für soziale Netzwerke; vor dem Start von Yope im September 2024 folgten Salo und die Multikamera-App aufeinander. Im Gegensatz zu WhatsApp, Instagram und Snapchat, die zwar Gruppenkommunikation ermöglichen, dies aber nicht als primäre Funktion angeben, verfolgt Yope den Ansatz des Fotoaustauschs in privaten Gruppen. Trotz der Bemühungen, eine solche Funktion zu entwickeln, wurde die Flipside-Funktion von Instagram bereits fünf Monate nach dem Start wieder eingestellt

: „Kuratierte Inhalte sind jetzt auf Instagram und Snapchat verfügbar. Laut Ismailau werden nur 1 % der vielen Bilder, die von den Nutzern der Generation Z aufgenommen werden, geteilt. Um diesem Trend entgegenzuwirken, fördert Yope das Teilen von „ungefilterten Inhalten„.

Die Herausforderung des langfristigen Wachstums

Trotz seines rasanten Aufstiegs steht Yope vor einer bekannten Herausforderung: den Schwung beizubehalten. Ähnliche Apps, wie z. B. BeReal, haben eine starke anfängliche Akzeptanz erfahren, aber mit langfristigem Engagement zu kämpfen gehabt. Die erwähnte App, BeReal, erlebte beispielsweise einen Wachstumsrückgang, bevor sie von der Spielefirma Voodoo übernommenwurde. Obwohl das Startup erst noch beweisen muss, dass es eine langfristige Nutzerbindung aufrechterhalten kann, deuten sein innovativer Ansatz und seine starke anfängliche Zugkraft darauf hin, dass es eine Chance haben könnte, der nächste große Akteur im Bereich der sozialen Medien zu werden. Ob Yope dem Schicksal seiner Vorgänger trotzen kann, bleibt abzuwarten, aber im Moment weckt sein schneller Aufstieg das Interesse von Nutzern und Investoren gleichermaßen.

Auswirkungen auf den E-Commerce

Da Yope eher auf den Austausch von Fotos in privaten Gruppen ausgerichtet ist, könnten sein Wachstum und seine Strategien zur Nutzerbindung die Art und Weise beeinflussen, wie E-Commerce-Plattformen mit sozialen Medien interagieren. Yope könnte E-Commerce-Unternehmen dazu bringen, mehr über personalisiertes und intimeres Marketing nachzudenken, wenn es sich auf private, kuratierte Inhalte konzentriert und vielleicht private Gruppen für gezielte Werbeaktionen oder den Aufbau einer Gemeinschaft nutzt. Zum jetzigen Zeitpunkt sind die Auswirkungen von Yope auf den E-Commerce eher spekulativ, da sein Hauptzweck soziale Medien und nicht der Handel ist.

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Project manager, Ecommerce Bridge EU

I lead Ecommerce Bridge magazine for Europe, overseeing our content strategy and European language editions.

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