
Der Unterschied zwischen UX und CRO
Obwohl sie oft miteinander verbunden sind, haben UX und CRO unterschiedliche Schwerpunkte:
- Bei derUser Experience (UX) geht es um die Emotionen, Verhaltensweisen und Wahrnehmungen der Nutzer bei der Interaktion mit Ihrer Website. Sie gewährleistet einen intuitiven, nahtlosen Ablauf, der die Erwartungen der Nutzer erfüllt.
- Beider Conversion-Rate-Optimierung (CRO) geht es darum, die Benutzer zum Abschluss der gewünschten Aktionen zu führen, sei es ein Kauf, eine Anmeldung oder ein Download. Sie ist datengesteuert und konzentriert sich auf messbare Ergebnisse.
Während es bei UX darum geht, eine bessere Reise zu schaffen, sorgt CRO dafür, dass diese Reise mit greifbaren Ergebnissen endet. Beide sind wichtig, aber sie verfolgen leicht unterschiedliche Ziele.
Ähnlichkeiten zwischen UX und CRO
Im Kern überschneiden sich UX und CRO erheblich:
- Beide konzentrieren sich auf das Verständnis des Nutzerverhaltens durch Sitzungsaufzeichnungen, Besucheraufzeichnungen und Heatmaps.
- Beide zielen darauf ab, den Konversionstrichter zu optimieren und Reibungsverluste zu beseitigen.
- Beide stützen sich auf Usability-Tests und Kundenfeedback, um Schmerzpunkte aufzudecken.
- Beide erfordern eine kontinuierliche Datenerfassung mit Tools wie Google Analytics, um verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen.
Wenn sie gut durchdacht eingesetzt werden, schaffen Cro-UX-Design-Strategien nicht nur schöne Erlebnisse, sondern steigern auch Ihren Gewinn.

Source: Depositphotos
CRO macht UX-Teams effektiver
Wenn man ein UX-Team um eine CRO-Mentalität erweitert, ist das so, als würde man einem verirrten Reisenden eine Landkarte in die Hand drücken. Anstatt sich nur auf Ästhetik oder Instinkt zu verlassen, können UX-Designer Benutzerfeedback, Benutzertests und Konversionsziele nutzen, um ihre Designentscheidungen zu treffen. Ganz gleich, ob es darum geht, die Sichtbarkeit der CTA-Schaltfläche zu verbessern, die Reibungsverluste beim Checkout zu verringern oder die Benutzeroberfläche zu optimieren – CRO stellt sicher, dass die Designbemühungen immer mit echten Geschäftsergebnissen verbunden sind. Wir bei MarmaLAB haben zum Beispiel aus erster Hand erfahren, wie die Einbeziehung von CRO-Prinzipien in UX-Prozesse die Abbruchraten von Kaufvorgängen drastisch gesenkt und die Umsätze unserer Kunden gesteigert hat.
Wie Sie Ihre CRO mit UX-Design verbessern können
Bei der Verbesserung der Konversionsratenoptimierung durch UX-Design geht es nicht um Vermutungen, sondern um das Verstehen, Testen und Verfeinern. Und so geht’s:
✔️ Analysieren Sie die Nutzerdaten gründlich
Es reicht nicht aus, wenn Sie glauben, Ihre Nutzer zu kennen, Sie müssen auch ihr Verhalten untersuchen. Tools wie Google Analytics, Heatmaps und Sitzungsaufzeichnungen geben Aufschluss:
- Wo Nutzer abspringen.
- Welche Seiten Verwirrung stiften.
- Wie die Nutzer mit dem Konversionstrichter interagieren.
Wenn z. B. 60 % Ihrer Besucher den Einkaufswagen auf dem Mobiltelefon abbrechen, müssen Sie Ihr mobiles Angebot möglicherweise ernsthaft überdenken.

Source: Depositphotos
✔️ Beheben Sie Reibungspunkte in der Customer Journey
Stellen Sie sich vor, Sie betreten ein Geschäft, in dem die Kasse hinter einem Labyrinth versteckt ist. Genau so fühlt sich eine komplizierte Benutzeroberfläche an.
- Vereinfachen Sie Formulare.
- Machen Sie den CTA-Button klar und deutlich sichtbar.
- Führen Sie die Benutzer mit intuitivem Design auf natürliche Weise durch den Prozess.
Jede Sekunde der Verwirrung kann Sie eine Konversion kosten.
✔️ Verfeinern und optimieren Sie den Checkout-Prozess
Unserer Erfahrung nach ist der Checkout-Prozess der Ort, an dem die Magie (oder das Desaster) passiert.
- Eliminieren Sie unnötige Felder.
- Bieten Sie mehrere Zahlungsoptionen an.
- Stellen Sie sicher, dass der Prozess schnell abläuft, insbesondere auf mobilen Geräten.
Wenn Ihre Kaufabwicklung verwirrend oder langsam ist oder zu viele Informationen abfragt, wird Ihr potenzieller Kunde den Shop verlassen – oft für immer.
✔️ Steigerung des durchschnittlichen Bestellwerts (AOV)
Eine wenig genutzte CRO-UX-Taktik ist die Erhöhung des durchschnittlichen Bestellwerts:
- Bieten Sie „Das könnte Ihnen auch gefallen“-Vorschläge an.
- Erstellen Sie Pakete mit kleinen Rabatten.
- Werben Sie während des Konversionsprozesses subtil für höherwertige Alternativen.
Wenn jemand bereit ist, Ihnen mit einem Kauf zu vertrauen, ist es viel einfacher, ihn zu einem zweiten zu ermutigen.

Source: Unsplash.com
Wie Sie die Benutzerfreundlichkeit Ihrer Website optimieren, um den CRO zu verbessern
Die Optimierung ist eine ständige Aufgabe. Hier ist ein ausführlicher Leitfaden:
👉 Setzen Sie Ihre CRO- und UX-Ziele
Ohne klare Ziele schießen Sie ins Leere. Definieren Sie konkrete Ziele wie:
- Erhöhung der Checkout-Abschlüsse um 20 %.
- Verringern Sie den Abbruch mobiler Bestellvorgänge um 15 %.
- Steigern Sie das Engagement der Nutzer auf den Produktseiten.
👉 Kontinuierlich Nutzerdaten sammeln
Die Datenerfassung sollte nie aufhören. Nutzen Sie:
- Google Analytics für Verhaltensabläufe.
- Heat Maps, um ignorierte CTAs oder ablenkende Layouts zu erkennen.
👉 Identifizieren Sie wichtige Schmerzpunkte der Nutzer
Reibungspunkte sind die stillen Killer der Konversionsraten.
- Führen Sie Umfragen durch, um direktes Kundenfeedback zu erhalten.
- Beobachten Sie, wo Benutzer wütend klicken oder die Seite abbrechen.
In unserem Shop, Sapunta Mara, haben wir festgestellt, dass unklare Versandinformationen ein großes Hindernis darstellten – die Behebung dieses Problems verbesserte sofort die Nutzererfahrung.
👉 Zeichnen Sie die Customer Journey auf
Analysieren Sie jeden Schritt, den ein Benutzer durchläuft, von der Landing Page bis zum Checkout.
- Zeigen Sie auf, wo Nutzer abspringen.
- Verstehen Sie die emotionalen Auslöser in jeder Phase.
Verwenden Sie diese Karte, um Schwachstellen proaktiv zu beheben.
👉 Gestalten Sie relevante Website-Erlebnisse
Gestalten Sie auf der Grundlage echter Bedürfnisse:
- Personalisieren Sie Erlebnisse anhand des Nutzerverhaltens.
- Passen Sie Inhalte und Angebote je nach Verweisquelle an (z. B. erhalten Instagram-Besucher mobiloptimierte Angebote).
👉 Kontinuierlich analysieren und optimieren
Optimierung ist keine einmalige Angelegenheit. Erfolgreiche Marken überarbeiten ihre UX- und CRO-Strategien monatlich, wenn nicht wöchentlich.

Source: Unsplash.com
Best Practices zur Steigerung der Nutzerbindung
Verbesserung der Nutzerbindung und Erreichen von Konversionszielen:
- Das Wichtigste – Zielgruppen ansprechen! Wir leben in einer nutzerzentrierten Ära, also stellen Sie Ihre Zielgruppen bei allem, was Sie tun, in den Vordergrund!
- Priorisieren Sie Mobile First: Über 60 % der Online-Einkäufe werden über das Handy getätigt. Ein schlechtes mobiles Erlebnis ist gleichbedeutend mit verlorenem Umsatz.
- Gestalten Sie auffällige CTA-Schaltflächen: Machen Sie sie auffällig, überzeugend und ohne Scrollen erreichbar.
- Verwenden Sie eine visuelle Hierarchie: Organisieren Sie die Seiten logisch, damit die Nutzer instinktiv wissen, was sie als nächstes tun müssen.
- Minimieren Sie die Ladezeiten: Jede zusätzliche Sekunde senkt die Konversionsrate um 7 %.
- Wenden Sie Mikro-Interaktionen an: Kleine Animationen oder Hover-Effekte schaffen eine ansprechende, dynamische Benutzeroberfläche.
- Investieren Sie in Besucheraufzeichnungen und Heat Maps: Beobachten Sie echte Benutzer in Aktion; aus ihren Frustrationen und Freuden können Sie mehr lernen, als es Annahmen je könnten.
- A/B-Tests für alles: Schaltflächen, Überschriften, Kaufabläufe – testen und optimieren Sie kontinuierlich.
Tools und Ressourcen für UX und CRO
Erfolg erfordert das richtige Arsenal:
- Google Analytics: Verfolgung des Kernverhaltens.
- Hotjar / Microsoft Clarity: Am besten geeignet für Heatmaps, Besucheraufzeichnungen und schnelles Nutzerfeedback.
- Optimizely / VWO: Branchenführer für A/B- und multivariate Tests.
- Figma: Für das schnelle Prototyping intuitiver Benutzererfahrungen.
- Mouseflow: Hervorragend geeignet für detaillierte Sitzungsaufzeichnungen und die Visualisierung von Konversionstrichtern.
Die Zukunft von UX und CRO bei der Verbesserung der Nutzerbindung
Die Zukunft des digitalen Erfolgs liegt in der Verschmelzung von CRO und UX. Da der Online-Wettbewerb immer härter wird, müssen sich Marken gleichermaßen auf emotionale Kundenerlebnisse und knallharte Konversionsziele konzentrieren. Websites, die Nutzer durch intuitives Design begeistern, verwertbare Erkenntnisse sammeln und kontinuierlich auf der Grundlage des Nutzerverhaltens optimieren, werden die Loyalität der Verbraucher von heute und morgen gewinnen. Es geht nicht mehr darum, sich zwischen CRO oder UX zu entscheiden; es geht darum, beides zu beherrschen.

Source: Depositphotos
Häufig gestellte Fragen
Warum ist Conversion Rate Optimization wichtig?
DieOptimierung der Konversionsrate (Conversion Rate Optimization, CRO) ist von entscheidender Bedeutung, da sie sich direkt auf Ihre Einnahmen auswirkt. Anstatt mehr Geld für die Akquise von Besuchern auszugeben, konzentriert sich CRO darauf, mehr Ihrer bestehenden Besucher in Kunden zu verwandeln. Sie identifiziert Reibungspunkte, verbessert den Konversionstrichter und sorgt dafür, dass jeder Marketingdollar eine bessere Rendite abwirft.
Was ist CRO und UX?
CRO und UX arbeiten Hand in Hand. Während es bei CRO darum geht, den Prozentsatz der Besucher zu erhöhen, die eine gewünschte Aktion ausführen, konzentriert sich UX darauf, wie sich die Nutzer bei der Interaktion mit Ihrer Website fühlen. Gemeinsam sorgen sie für ein nahtloses Erlebnis, das sowohl die Nutzer zufriedenstellt als auch die Unternehmensziele erreicht.
Was sind die Grundlagen von CRO und UX?
Im Kern beruhen CRO und UX auf datengestützten Erkenntnissen, dem Verständnis des Nutzerverhaltens und der Optimierung jedes Touchpoints. CRO zielt auf Kennzahlen wie Kaufabschlüsse ab, während UX darauf abzielt, intuitive, angenehme Interaktionen zu schaffen, die Nutzer zum Verweilen, Erkunden und Konvertieren anregen.
Was ist User Experience Design?
User Experience Design (UX Design) ist der Prozess der Erstellung von Websites, Apps und digitalen Produkten, die einfach, angenehm und effizient zu nutzen sind. Es konzentriert sich darauf, die Erwartungen der Nutzer zu erfüllen, bei jedem Schritt der User Journey einen Mehrwert zu bieten und Reibungsverluste zu reduzieren.
Wie sieht eine schlechte UX-Website aus?
Eine Website mit schlechter UX hat oft eine verwirrende Navigation, langsame Ladezeiten, nicht intuitive Layouts, fehlende oder schlecht platzierte CTA-Schaltflächen und ein inkonsistentes Design. Die Nutzer sind frustriert, brechen häufiger den Einkaufswagen ab und senken das Engagement der Nutzer und die Konversionsraten erheblich.
Wie können Sie die Benutzerfreundlichkeit und die Konversionsrate Ihrer Website verbessern?
Beginnen Sie mit der Analyse des Nutzerverhaltens mithilfe von Google Analytics, Heatmaps und Besucheraufzeichnungen. Identifizieren Sie Reibungspunkte, optimieren Sie die Benutzeroberfläche, optimieren Sie das mobile Erlebnis und sammeln Sie ständig Kundenfeedback. Tests und Iterationen sind der Schlüssel zur Verbesserung der User Experience und der Konversionsraten.