Welche Unternehmen profitieren am meisten vom E-Mail-Marketing?

Es ist ein intelligenter und erschwinglicher Weg, um regelmäßig und zwanglos mit den Kunden in Kontakt zu bleiben. Studien zeigen, dass über 90 % der Verbraucher täglich ihre E-Mails abrufen, und die Interaktion mit Newslettern hat in den letzten Monaten sogar noch zugenommen. Die Rentabilität des E-Mail-Marketings ist sehr hoch, wenn man weiß, wie man es anwendet. In diesem Abschnitt erfahren Sie mehr über die Vorteile und die Schritte, die Sie unternehmen müssen, um einen fantasievollen Newsletter zu erstellen.

Unabhängig von der Größe Ihres Unternehmens oder der Branche, in der Sie tätig sind, bietet E-Mail eine Reihe von Geschäftsmöglichkeiten, von der Gewinnung von Kundenkontakten bis hin zur interaktiven Einbeziehung Ihrer Kunden in Geschäftsentscheidungen. So können Sie sie beispielsweise über ein neues Produkt, seine Farbe oder sein Material abstimmen lassen, was sie sicher zu schätzen wissen (und vielleicht sogar kaufen).

Natürlich ist E-Mail-Marketing flexibel genug, um je nach Bedarf, Infrastruktur und organisatorischen Möglichkeiten auf komplexe Marketingziele zugeschnitten zu werden.

E-Mail-Marketing ist ein Muss für Einzelhändler

Auch wenn es kein Muss ist, wäre es gelinde gesagt unprofessionell, diesen Kanal nicht voll auszunutzen.Auf der Grundlage von Datenerhebungen und Kundeninformationen können Einzelhändler zielgerichtete und relevante E-Mail-Updates erstellen, die genau ins Schwarze treffen. Und was bedeutet das? Es bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Sie eine E-Mail mit einem Rabatt auf ein Produktangebot, das Sie sich zuvor angesehen haben, öffnen, weitaus größer ist als eine nicht näher spezifizierte E-Mail. Der Einzelhändler kann alle gesammelten Daten nutzen, um das Engagement bei den Empfängern zu steigern.

Überlegen Sie einmal: Welche E-Mails öffnen Sie am häufigsten? Diejenigen, die personalisiert sind und das Gefühl vermitteln, dass man auf sie gewartet hat. Produktrabatte, virtuelle Geburtstags- oder Urlaubsgrüße, Einladungen zu Veranstaltungen und Messen, an denen der Einzelhändler teilnimmt. Sie sprechen uns direkt an, und das gefällt uns natürlich.

Finanzdienstleistungen, Versicherungen und Banken sind dicht dahinter.

Warum ist das so? E-Mails sind seriöser und dauerhafter als beispielsweise soziale Netzwerke. Es ist ganz einfach so, dass wir einem Newsletter eher vertrauen als einem Facebook- oder Instagram-Post (oder sogar LinkedIn). Diese Branchen (also diejenigen, denen wir unser Geld oder unsere Gesundheit anvertrauen) profitieren am meisten von den höchsten Öffnungsraten und den anschließenden Konversionsraten bei der E-Mail-Kommunikation mit Kunden. Diese Unternehmen verfügen über eine große Menge an sensiblen Daten über Einzelpersonen, so dass es für sie ein Leichtes ist, die Betreffzeile und den Inhalt des Newsletters auf eine wirklich persönliche Weise zu gestalten. Nehmen wir zum Beispiel einen Millennial, der den Kauf eines Hauses oder einer Wohnung plant und über die beste Form der Hausfinanzierung nachdenkt. Die Banken sammeln Daten über Sparplanpräferenzen, Google-Suchen und seine Kontoinformationen, was nur eines bedeutet. Unser Millennial erhält eine E-Mail mit einem Sparplan, der ihm helfen soll, sein Ziel zu erreichen.

Tourismus und Gastgewerbe? E-Mail-Marketing ist auch für diese Branchen sinnvoll

Das haben sie während der Pandemie herausgefunden, als sie Online-Bestellungen, Essensabholung und andere Funktionen einführten, die sie ihren Kunden anbieten wollten. Etwas so Einfaches – und doch Ausgeklügeltes – wie E-Mail-Marketing half auch den am stärksten betroffenen Branchen, die Pandemie zu überstehen: E-Mails informierten die Menschen über die Öffnungszeiten, die Anzahl der Personen auf dem Gelände (während des Zeitraums der Einschränkungen) und sogar darüber, ob sie während ihres Besuchs auf eine potenziell infizierte Person gestoßen sein könnten. Transportunternehmen informierten ihre Kunden darüber, dass ihre Fahrzeuge desinfiziert und nach wie vor einsatzbereit waren. Hotels verschickten Informationen darüber, wann, wo und wie sie arbeiten würden, um den Kunden die Orientierung in den geltenden Vorschriften so einfach wie möglich zu machen. Oder sie boten ihnen Treuerabatte an. All dies geschah mithilfe von E-Mail-Marketing und ein paar einfachen Tools.

Gemeinnützige Organisationen und Bürgervereine haben ein wertvolles Instrument in der Hand

Sie können E-Mail nutzen, um auf sehr effiziente Weise Unterschriften zu sammeln oder die Rechte der Wehrlosen zu verteidigen. Viele Bürgerinitiativen können durch E-Mail-Marketing effektiv Zehntausende von Unterschriften für eine gute Sache sammeln. Die E-Mails enthalten oft Fotos mit einer direkten Anrede mit Vornamen, gefolgt von einer Bitte um Hilfe – finanziell oder materiell. Mal ehrlich, ist es nicht etwas schwieriger, sich zu Wort zu melden, wenn wir mit Namen angesprochen werden und anhand der gesammelten Daten wissen, dass uns die Käfighaltung, das Erdbeben in der Türkei oder der Krieg in der Ukraine am Herzen liegt?

Kurse und Schulungen auf Knopfdruck

E-Mail-Marketing ist auch für diejenigen unverzichtbar, die sich entschieden haben, ausschließlich online tätig zu sein und Online-Kurse, Schulungen, Sprachschulen oder sogar Yogakurse anbieten. Mit nur einem Klick können Sie Ihre E-Mail-Datenbank in echte Kunden verwandeln. Auch hier gilt: Eine gut geschriebene und personalisierte E-Mail ist viel mehr wert als ein zufälliger Beitrag in einem sozialen Netzwerk.

Werfen wir einen kurzen Blick auf die wichtigsten Vorteile des E-Mail-Marketings:

• Weckt das Interesse von Kunden – besonders wenn Sie ein verkaufsorientiertes Unternehmen sind, haben E-Mails und andere Formen von personalisierten Newslettern (z. B. Rabattcodes zum Geburtstag usw.) eine große Chance, das Interesse potenzieller Kunden zu wecken. Einfach ausgedrückt: Wenn sie sich von einer E-Mail zu Ihrer Website durchklicken, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie diesen Klick in einen Umsatz umwandeln, indem sie ein Produkt kaufen.
• Sie werden erinnert – Indem Sie regelmäßige, aber nicht zu häufige E-Mails an den Posteingang Ihrer Abonnenten senden, erinnern Sie sie an Ihr Unternehmen. Haben Sie vergessen, wo Sie die besten Socken oder handgenähte Unterwäsche kaufen können? Sagen Sie es ihnen.
• Inhalte haben eine bessere Chance, gesehen zu werden – der Nachteil von Instant Content in sozialen Medien ist, dass er schnell verschwindet und/oder von anderen, noch neueren Inhalten verschluckt wird. E-Mail-Marketing hat dagegen einen großen Vorteil: Der Empfänger kann sie lesen, wann er will, sie als ungelesen markieren oder sogar archivieren (wenn sie z. B. die oben erwähnten Rabattcodes enthält).
• Es ist relativ billig und einfach, auf dem neuesten Stand zu bleiben – die heutigen E-Mail-Anwendungen sind sehr intuitiv und relativ preiswert. Einige bieten sogar begrenzte Dienste kostenlos an, oder Sie können sie einen Monat lang ausprobieren, bevor Sie sich für den Kauf einer Lizenz entscheiden. Während Sie die Daten sammeln, die Sie Ihren Empfängern mitteilen möchten, können Sie die Informationen laufend in dem Programm speichern. Anschließend können Sie die E-Mail in ihrer endgültigen Form bearbeiten und an Tausende von E-Mail-Postfächern senden.