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Temu wird von der EU-Kommission wegen DSA-Konformität untersucht

Die EU-Kommission hat eine offizielle Untersuchung des Online-Marktplatzes Temu eingeleitet, um mögliche Verstöße gegen den Digital Services Act (DSA) zu untersuchen. Dies steht im Einklang mit früheren Ermittlungen in diesem Sommer, als Temu und Shein den EU-Behörden gründliche operative Daten zur Verfügung stellen mussten.

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Temu wird von der EU-Kommission wegen DSA-Konformität untersucht
Quelle: Depositphotos

Temu: Wichtige Bereiche, die von der EU untersucht werden

Die Haltung von Temu, illegale Produktverkäufe auf seiner Plattform zu stoppen, steht im Mittelpunkt der Untersuchung. Berichte, dass Temu einst verbotene Verkäufer wieder auf den Markt kommen ließ, werfen besondere Fragen auf. Forrester-Analysten gehen davon aus, dasssein regulatorischer Fokus das Wachstum des europäischen Marktes von Temu verlangsamen könnte.

Die möglicherweise süchtig machenden Elemente der Plattform, einschließlich ihrer Belohnungssysteme und Produktempfehlungsalgorithmen, sind ein weiterer wichtiger Bereich, der erforscht wird. Die Kommission bemüht sich zu ermitteln, inwieweit Temu geeignete Abwehrmaßnahmen gegen diese Gefahren umsetzt.

Nächste Schritte in der Untersuchung

Die EU-Behörden werden in Zukunft mehr Daten über verschiedene Kanäle zusammenstellen, darunter:

  • Anfragen nach Informationen an Temu und Externe
  • Vorgänge zur Überwachung der Plattform
  • Interviews mit Interessenvertretern

Die Antwort von Temu

Temu hat darauf reagiert und sich zur vollständigen Zusammenarbeit mit den Behörden verpflichtet, um einen sicheren Markt zu erhalten und sein Engagement für den Verbraucherschutz zu demonstrieren. Das Unternehmen gibt an, dass es ständig bestrebt ist, seine Methoden zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu verbessern.

Ähnliche EU-Untersuchungen gegen andere E-Commerce-Websites, einschließlich AliExpress, laufen parallel zu dieser. EU leitet offizielle Untersuchung der Unternehmenspolitik von Temu ein.

Häufig gestellte Fragen

Welche konkreten Maßnahmen müssen Temu und Shein ergreifen, um den Digital Services Act einzuhalten?

Temu und Shein sind verpflichtet, mehrere spezifische Maßnahmen zu ergreifen, um den Digital Services Act (DSA) einzuhalten:

  1. Melde- und Abhilfemechanismus: Beide Plattformen müssen Systeme einrichten, die es den Nutzern ermöglichen, illegale Produkte effektiv zu melden.
  2. User Interface Design: Sie müssen sicherstellen, dass ihre Online-Schnittstellen die Nutzer nicht täuschen oder manipulieren, um „Dark Patterns“ zu vermeiden, die zu irreführenden Einkaufserlebnissen führen könnten.
  3. Schutz von Minderjährigen: Es sollten Compliance-Maßnahmen getroffen werden, um Minderjährige vor unangemessenen Inhalten und Produkten zu schützen.
  4. Transparenz in Empfehlungssystemen: Sie müssen Klarheit darüber schaffen, wie Produkte den Nutzern empfohlen werden, und sicherstellen, dass diese Systeme fair und transparent sind.
  5. Rückverfolgbarkeit von Verkäufern: Die Plattformen müssen ein System unterhalten, das die Verfolgung von Verkäufern ermöglicht, um die Rechenschaftspflicht zu gewährleisten.
  6. Compliance by Design: Die Integration von Compliance in das Design der Plattform ist von entscheidender Bedeutung, um systemische Risiken im Zusammenhang mit ihren Dienstleistungen zu beseitigen, wie z. B. den Verkauf unsicherer oder gefälschter Produkte.

Wie könnten sich diese Ermittlungen auf die Geschäftstätigkeit von Temu und Shein in der EU auswirken?

Die Ermittlungen der EU gegen Temu und Shein könnten ihre Geschäftstätigkeit erheblich beeinträchtigen. Die Einhaltung des Digital Services Act (DSA) kann zu erhöhten Betriebskosten führen, da sie sich an strengere Vorschriften anpassen und möglicherweise die Preise für die Verbraucher erhöhen können. Bei einem Verstoß drohen Geldstrafen von bis zu 6 % des weltweiten Umsatzes, was sich negativ auf die Rentabilität auswirkt.

Darüber hinaus können Änderungen der Einfuhrzölle die derzeitige Zollfreigrenze für Billigimporte aufheben, was die Preise weiter in die Höhe treibt. Betriebliche Einschränkungen könnten das Produktangebot und die Lieferfähigkeit einschränken.

Darüber hinaus kann eine laufende Überprüfung ihren Ruf schädigen, was zu einem geringeren Vertrauen und einer geringeren Loyalität der Verbraucher führt. Dieses Umfeld könnte auch lokalen europäischen Wettbewerbern zugute kommen, die Wert auf Compliance und Qualität legen, was zu einem Rückgang des Marktanteils von Temu und Shein führen könnte. Eine wirksame Anpassung an diese Herausforderungen wird für ihren Erfolg auf dem EU-Markt von entscheidender Bedeutung sein.

Was sind mögliche finanzielle Sanktionen, wenn Temu und Shein gegen den DSA verstoßen?

Sollten sich herausstellen, dass Temu und Shein gegen den Digital Services Act (DSA) verstoßen, drohen ihnen erhebliche Geldstrafen. Zu den möglichen Sanktionen gehören:

  • Geldbußen von bis zu 6 % des weltweiten Umsatzes: Die Europäische Kommission ist befugt, Geldbußen von bis zu 6 % des weltweiten Umsatzes der Unternehmen zu verhängen, wenn festgestellt wird, dass sie die DSA-Verpflichtungen nicht einhalten. Dieser Prozentsatz ist beträchtlich, insbesondere für große Plattformen mit bedeutenden internationalen Verkäufen.
  • Operative Beschränkungen: Neben der Verhängung von Geldbußen kann die Kommission auch operative Beschränkungen innerhalb der EU verhängen. Dies könnte zu Einschränkungen ihrer Fähigkeit führen, auf dem europäischen Markt tätig zu sein oder bestimmte Dienstleistungen zu erbringen.
  • Zwangsgelder: Wenn eine der Plattformen nicht angemessen auf Auskunftsersuchen reagiert oder die DSA-Anforderungen nicht erfüllt, können sie mit Zwangsgeldern belegt werden, bis die Einhaltung erreicht ist.

Diese Maßnahmen unterstreichen das Engagement der EU, digitale Vorschriften durchzusetzen und sicherzustellen, dass große Online-Plattformen die Verbraucherschutzstandards einhalten. Die laufenden Ermittlungen gegen Temu und Shein dienen als kritischer Testfall für die Umsetzung und Durchsetzung des DSA.

 

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