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Neue Studie zeigt, wie 5 EU-Märkte online einkaufen

Die jüngste Studie von RetailX befragte zwischen August 2023 und Mai 2024 mehr als 9.600 Kunden aus 20 Ländern und zeigt auffällige Unterschiede in der Art und Weise, wie die Europäer online einkaufen. Eine umfassende Studie zeigt, dass sich in den EU-Märkten unterschiedliche Muster herausbilden - von der Einkaufshäufigkeit bis hin zu den Zahlungspräferenzen. Während das Vereinigte Königreich bei den wöchentlichen Einkäufen dominiert, weisen die Benelux-Länder die vielfältigsten Kaufgewohnheiten auf, die von minimalen Ausgaben bis zu monatlichen Einkäufen von über 1.200 Euro reichen. Da der digitale Handel zunimmt, zeigt jede Region unterschiedliche Präferenzen in Bezug auf Liefergeschwindigkeit, Zahlungsmethoden und Einkaufsgewohnheiten.

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Neue Studie zeigt, wie 5 EU-Märkte online einkaufen
Quelle: Depositphotos

7 Hauptgründe, warum sich Europäer für Online-Shopping entscheiden

Es gibt mehrere Gründe, die die Käufer dazu bewegen, online einzukaufen, z. B:

  • Lieferung nach Hause
  • günstige Preise
  • gute Angebote
  • Bequemlichkeit
  • eine größere Auswahl an Produkten
  • ein höheres Maß an Produktinformation
  • 24/7-Verfügbarkeit

Die Lieferung nach Hause ist für 50 % der britischen, 43 % der deutschen und 42 % der französischen Befragten eine Priorität, während günstige Preise für 47 % der Befragten eine Priorität sind.

How europen shoppers buy online

Source: InternetRetailing

EU-Märkte: Geräteverwendung und Einkaufskategorien

Die beliebtesten digitalen Geräte der europäischen Verbraucher sind Desktop-Computer, gefolgt von Laptops und Smartphones. Die Nutzung von Desktop-Computern hat jedoch abgenommen: 40 % der weltweit Befragten gaben an, nie mit einem Desktop-Computer einzukaufen. Laptops sind als Einkaufsgeräte beliebter: 24 % der Befragten gaben an, im letzten Jahr nie mit einem Laptop eingekauft zu haben.

Smartphones sind die beliebtesten Geräte für Online-Einkäufe: 39 % in Frankreich, 38 % im Vereinigten Königreich und 29 % in Deutschland nutzen sie immer.

Der Handel mit Smart-TVs muss noch an Popularität gewinnen: 83 % der Käufer im Vereinigten Königreich und in Deutschland haben ihn noch nie genutzt.Mode und Accessoires sind die beliebtesten Produktkategorien im Internet: 64 % der Käufer in den Benelux-Ländern kauften im vergangenen Jahr Modeprodukte, in Deutschland waren es 61 %. Allerdings kauften die europäischen Befragten im vergangenen Jahr seltener Lebensmittel online als der Durchschnitt der 20 Länder (41 %). Auch Schönheits- und Kosmetikartikel sind in den Benelux-Ländern beliebter, 39 % der Käufer haben im vergangenen Jahr Elektronikartikel online gekauft.Haushaltswaren sind ein beliebter Online-Kauf, 41 % der Befragten aus den Benelux-Ländern und Deutschland haben im vergangenen Jahr Haushaltswaren gekauft.

Two bar charts showing online shopping device usage patterns in European countries vs global average during 2023-2024. The first chart displays laptop usage, while the second shows desktop computer usage.

Source: InternetRetailing

Erwartungen an die Lieferung in der EU: Schnelligkeit vs. Nachhaltigkeit

Einzelhändler und Marken auf den EU-Märkten müssen die Erwartungen der Kunden in Bezug auf die Schnelligkeit der Lieferung erfüllen, um im Wettbewerb bestehen und mehr Kunden gewinnen zu können. Die Lieferung am selben Tag ist für die nordischen Verbraucher unbedeutend, während die Lieferung am nächsten Tag im Vereinigten Königreich und in Frankreich sehr geschätzt wird.

In den nordischen Ländern wird die Lieferung am nächsten Tag am wenigsten genutzt, 41 % ziehen sie bei ihren Einkäufen nicht in Betracht.

Französische Verbraucher schätzen die klimaneutrale Lieferung nach Hause am meisten, 75 % halten sie für wichtig oder sehr wichtig. Eine umweltfreundliche Zustellung wird in den Benelux-Ländern höher bewertet (69 % sagen, dass sie wichtig oder sehr wichtig ist) als in den nordischen Ländern.

EU-Märkte: Wichtige Einblicke

Die Untersuchung zeigt erhebliche Unterschiede im Online-Einkaufsverhalten auf den europäischen Märkten, wobei sich klare Muster bei den Präferenzen und Prioritäten abzeichnen. Während der digitale Handel weiter wächst, gibt es bemerkenswerte regionale Unterschiede in Bezug auf Liefererwartungen, Kaufverhalten und Einkaufshäufigkeit.

Die wichtigsten Trends zeigen, dass Smartphones den traditionellen Desktop-Computer als bevorzugtes Einkaufsgerätüberholt haben, wobei die Akzeptanzraten je nach Region variieren. Mode und Accessoires dominieren die Online-Einkäufe in allen Märkten.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Einzelhändler bei der Expansion in europäische Märkte marktspezifische Strategien anwenden müssen, anstatt einen Einheitsansatz zu verfolgen. Für den Erfolg im grenzüberschreitenden E-Commerce ist es entscheidend, die lokalen Präferenzen in Bezug auf Lieferoptionen, Zahlungsschwellen und Umweltbewusstsein zu verstehen und sich darauf einzustellen.

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