Ein Attributionsmodell ist eine Methode, die im Marketing und in der Analytik verwendet wird, um zu bestimmen, wie der Verdienst für Verkäufe und Konversionen den verschiedenen Berührungspunkten in der Customer Journey zugeordnet wird. Es hilft Unternehmen zu verstehen, welche Marketingkanäle und Interaktionen am effektivsten zu Konversionen beitragen.
Gängige Arten von Attributionsmodellen, die im Marketing und in der Analytik verwendet werden:
- First-Touch-Attribution: Hier wird die erste Interaktion eines Kunden mit einer Marke oder Kampagne als primärer Auslöser für eine Konversion gewertet.
- Last-Touch-Attribution: Schreibt die Konversion der letzten Interaktion zu, die ein Kunde hat, bevor er eine gewünschte Aktion ausführt, z. B. einen Kauf tätigen oder ein Formular ausfüllen.
- Lineare Zurechnung: Verteilt das Guthaben gleichmäßig auf alle Berührungspunkte in der Customer Journey, die zu einer Konversion führen, wobei jeder Interaktion das gleiche Gewicht beigemessen wird.
- Zeitverzögerte Attribution: Die Interaktionen, die zeitlich näher an der Konversion liegen, werden stärker gewichtet, während das Gewicht früherer Touchpoints allmählich abnimmt.
- U-förmige (oder positionsbasierte) Attribution: Auch bekannt als Badewannen- oder Hockeyschlägermodell, bei dem die erste und die letzte Interaktion stärker gewichtet werden, während die verbleibende Gewichtung gleichmäßig auf die Interaktionen dazwischen verteilt wird.
- Datengesteuerte (algorithmische) Zurechnung: Verwendet statistische Modelle oder Algorithmen für maschinelles Lernen, um die Gutschrift auf der Grundlage des tatsächlichen Beitrags der einzelnen Touchpoints zu den Konversionen zuzuweisen, wobei Faktoren wie Reihenfolge, Häufigkeit und Häufigkeit der Interaktionen berücksichtigt werden.
Jedes Attributionsmodell bietet Einblicke in verschiedene Aspekte des Kundenverhaltens und der Effektivität von Marketingmaßnahmen und hilft Unternehmen, fundierte Entscheidungen über ihre Marketingstrategien und Ressourcenzuweisung zu treffen.