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Globaler Aktienrückgang: Top 10 E-Commerce-Unternehmen um 18% gefallen

Die weltweiten Aktienmärkte erleben in diesen Tagen einen erheblichen Abschwung, aber der E-Commerce-Sektor ist von einem noch dramatischeren Rückgang betroffen. Nach den neuesten Daten von ECDB sind die Weltindizes um etwa 12 % gefallen, während die zehn größten E-Commerce-Unternehmen bis zu 18 % ihres Wertes verloren haben.

Katarína Šimčíková
Katarína Šimčíková
Project manager, Ecommerce Bridge EU
Dieser Artikel wurde für Sie von artificial intelligence übersetzt
Globaler Aktienrückgang: Top 10 E-Commerce-Unternehmen um 18% gefallen
Quelle: Depositphotos

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache

Die traditionellen Indizes S&P 500 und DAX 30 fielen um 12 %, während der MSCI World Index um 11 % sank, wie aus den aktuellen Marktdaten hervorgeht, die vom 7. April 2025 stammen. Die wichtigsten E-Commerce-Aktien, darunter Amazon, Alibaba und PDD bis hin zu eBay, haben seit dem 28. März 2025 18 % ihres Aktienwerts verloren, während die traditionellen Indizes 88-89 % ihres jüngsten Werts beibehalten haben.

Die E-Commerce-Branche reagiert aufgrund dieser Entwicklung extrem empfindlich auf die aktuellen geopolitischen Spannungen. Die traditionellen Indizes liegen nach wie vor bei 88-89 %, während die E-Commerce-Giganten auf 82 % abgestürzt sind.

Warum gerade E-Commerce?

Für den stärkeren Rückgang im E-Commerce-Sektor gibt es mehrere logische Erklärungen. Ein Schlüsselfaktor ist die Abhängigkeit dieser Unternehmen vom grenzüberschreitenden Handel: Amazon erzielt einen großen Teil seiner Finanzerträge aus globalen Marktaktivitäten. Die Erhöhung der Zölle führt zu höheren Kosten für den grenzüberschreitenden Warenverkauf, so dass die Unternehmen entweder ihre Gewinnspannen aufzehren oder die Preise für die Kunden erhöhen müssen, was die Marktnachfrage verringert. Beide Szenarien der Wachstumsprognose sind für Anleger, die sie verfolgen, ungünstig.

Stock Prices of the Top 10 eCommerce Companies Dropped by 18% Since March

Source: ECDB

Chinesische Unternehmen an vorderster Front

Chinesische Technologieunternehmen wie Alibaba, PDD und JD.com sehen sich durch die laufenden Zolldebatten unmittelbar bedroht. Diese Unternehmen sind bei ihren Exporten stark von den US-Märkten abhängig und sehen sich mit möglichen Vergeltungsmaßnahmen konfrontiert, die die Zahl ihrer Kunden verringern und den Betrieb ihrer Liefernetzwerke erschweren könnten. Die Vereinigten Staaten haben die Zolldebatte ausgelöst, doch könnten die Auswirkungen für sie größer sein als für China. China profitiert sowohl von der Größe des Inlandsmarkts als auch von der Unabhängigkeit des Ökosystems, während es als großer Exporteur einen Rückgang seines Handelsvolumens hinnehmen müsste, wenn sich die Routen jenseits der traditionellen Pfade verschieben.

Globaler Aktienrückgang: Was dies für kleinere Akteure bedeutet

Die aktuelle Situation hat sowohl positive als auch negative Auswirkungen für kleinere E-Commerce-Unternehmen. Die zunehmende Komplexität des weltweiten Handels und die erhöhten Kosten für grenzüberschreitende Geschäfte stellen für alle Beteiligten ein Hindernis dar. Lokale Verkäufer, die unabhängig vom internationalen Handel agieren, können aufgrund der aktuellen Markttrends neue Geschäftsmöglichkeiten entdecken. Der anhaltende Trend zeigt, dass der E-Commerce als digitales Geschäft weiterhin auf der Grundlage grundlegender wirtschaftlicher und politischer Kräfte des globalen Marktes funktioniert. Die aktuelle Marktsituation muss kontinuierlich verfolgt werden, da die Zolldiskussionen in den nächsten Wochen sowohl die Börsenentwicklung als auch die operativen Aspekte des E-Commerce tiefgreifend beeinflussen werden.

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Katarína Šimčíková
Katarína Šimčíková
Project manager, Ecommerce Bridge EU

I lead Ecommerce Bridge magazine for Europe, overseeing our content strategy and European language editions.

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