2 Lesezeit Minuten

ChatGPT-Shopping jetzt auch in Indien verfügbar

Indiens nationale Zahlungsbehörde hat ein Pilotprogramm gestartet, das es ChatGPT-Nutzern ermöglicht, Einkäufe abzuschließen, ohne die KI-Plattform zu verlassen, berichtete Reuters am vergangenen Donnerstag. Das System nutzt UPI, Indiens einheimisches Zahlungsnetzwerk, das monatlich über 20 Milliarden Transaktionen verarbeitet, und markiert damit die erste große Expansion des KI-gestützten Handels außerhalb der Vereinigten Staaten.

Katarína Šimčíková Katarína Šimčíková
Partnership Manager & E-commerce Content Writer, Ecommerce Bridge EU
Dieser Artikel wurde für Sie von artificial intelligence übersetzt
ChatGPT-Shopping jetzt auch in Indien verfügbar
Quelle: ChatGPT

Anfang dieses Monats haben wir über die Einführung von Instant Checkout durch OpenAI in den USA berichtet. Indiens Pilotprojekt zeigt, wie sich die gleiche Technologie an unterschiedliche Zahlungssysteme weltweit anpasst.

Wie es funktioniert

Die National Payments Corporation of India (NPCI), das Fintech-Unternehmen Razorpay und OpenAI testen ein System, bei dem Nutzer über ChatGPT mit ihren bestehenden UPI-Konten einkaufen können. Kunden können in der Chat-Oberfläche Produkte durchsuchen, Artikel auswählen und Zahlungen abschließen, ohne auf die Websites der Händler zu wechseln.

Das Pilotprojekt nutzt die neue „Reserve Pay“-Funktion von UPI, mit der Benutzer Gelder für bestimmte Händler beiseite legen können. Die Axis Bank und die Airtel Payments Bank kümmern sich um die Bankseite.

Erstes Händler-Testing

Bigbasket, Teil der Tata Group, gehört zu den ersten Einzelhändlern im Pilotprojekt. Kunden können ChatGPT direkt im Chat nach Produktempfehlungen fragen und Lebensmittelbestellungen abschließen.

Was ist hier anders?

Dies sind agentische KI-Zahlungen – KI-Assistenten, die Transaktionen mit minimaler Benutzereingabe abschließen. Harshil Mathur, CEO von Razorpay, erklärte, dass „KI-Assistenten von einfachen Discovery-Tools in vollwertige Shopping-Agenten verwandelt werden“.

Die Unternehmen werden testen, wie dies über verschiedene Produktkategorien hinweg funktioniert und ob KI-Agenten Transaktionen sicher abwickeln und gleichzeitig die Kontrolle über die Nutzer behalten können.

Warum das wichtig ist

Das Pilotprojekt beweist , dass KI-gestütztes Einkaufen über westliche Zahlungssysteme hinausgeht. Durch die Integration mit UPI erschließt ChatGPT das digitale Zahlungsnetzwerk Indiens, ohne dass die Nutzer ihre Zahlungsweise ändern müssen.

Google und Perplexity AI haben Anfang 2025 ähnliche Funktionen eingeführt. Cashfree, das mit Razorpay konkurriert, kündigte am selben Tag seine eigene agentische KI-Zahlungslösung an.

Oliver Jay von OpenAI sagte, das Unternehmen prüfe, „wie wir fortschrittliche KI mit UPI, einem der weltweit vertrauenswürdigsten Echtzeit-Zahlungsnetzwerke, kombinieren können“.

Was kommt als nächstes?

Das Pilotprojekt wird evaluiert, bevor es auf weitere Händler und Kategorien ausgeweitet wird. Im Moment handelt es sich um Einzelkäufe in Indien. Warenkörbe mit mehreren Artikeln und andere Regionen kommen später.

Artikel teilen
Katarína Šimčíková
Partnership Manager & E-commerce Content Writer, Ecommerce Bridge EU

Partnership Manager & E-commerce Content Writer with 10+ years of international experience. Former Groupon Team Lead. Connects European companies with Slovak and Czech markets through partnerships and content marketing.

Ähnliche Artikel
OpenAI erreicht in Rekordzeit 1 Million Geschäftskunden
2 Lesezeit Minuten

OpenAI erreicht in Rekordzeit 1 Million Geschäftskunden

OpenAI gab bekannt , dass nun über eine Million Unternehmen aktiv für seine Plattform bezahlen – das schnellste Wachstum in der Geschichte der B2B-Plattform. Zu den Kunden zählen Banken, Einzelhandelsketten und Pharmariesen. Interessanterweise wachsen die Zahlen teilweise dank regelmäßiger ChatGPT-Nutzer.

Katarína Šimčíková Katarína Šimčíková
Partnership Manager & E-commerce Content Writer, Ecommerce Bridge EU
Frankreich findet illegale Produkte auf sechs großen Online-Plattformen
2 Lesezeit Minuten

Frankreich findet illegale Produkte auf sechs großen Online-Plattformen

Die französische Verbraucherschutzbehörde DGCCRF hat verbotene Produkte auf sechs großen E-Commerce-Plattformen aufgedeckt, berichtet Reuters. Neben Shein, das bereits unter die Lupe genommen wurde, deckte die Untersuchung schwerwiegende Probleme bei anderen Online-Einzelhandelsriesen auf – darunter Amazon.

Katarína Šimčíková Katarína Šimčíková
Partnership Manager & E-commerce Content Writer, Ecommerce Bridge EU
YouTube, TikTok und Instagram machen mittlerweile 60 % der Produktentdeckungen aus
3 Lesezeit Minuten

YouTube, TikTok und Instagram machen mittlerweile 60 % der Produktentdeckungen aus

Während Unternehmen 90 % des SEO-Budgets in Google investieren, suchen ihre Kunden tatsächlich woanders. Eine Analyse von 1,5 Milliarden Suchanfragen durch die Agentur Rise at Seven zeigt, dass Google nur noch einen Anteil von 34,5 % an der gesamten Suchaktivität hat. Der Rest? YouTube, TikTok und Instagram.

Katarína Šimčíková Katarína Šimčíková
Partnership Manager & E-commerce Content Writer, Ecommerce Bridge EU