
Eine Studie von Harvard und OpenAI ergab, dass nur 21,3 % der ChatGPT-Eingabeaufforderungen „suchähnlich“ sind – was bedeutet, dass jemand tatsächlich nach Informationen sucht, anstatt Text oder Code zu generieren. Rechnen Sie nach: Das sind etwa 66 Millionen Suchanfragen pro Tag.
Zum Vergleich: Google verzeichnet im Jahr 2024 5 Billionen Suchanfragen oder etwa 14 Milliarden pro Tag. Sogar DuckDuckGo sendet derzeit mehr Referral-Traffic als ChatGPT.

Source: searchengineland.com
KI-Suchhype vs. Realität
Laut BrightEdge-Daten führen KI-Suchtools zu weniger als 1 % der Website-Empfehlungen. Anfang des Jahres war die Lücke sogar noch größer – Fishkin schätzte, dass Google im März 373-mal größer war als ChatGPT.
Hier ist der Clou: Untersuchungen von SparkToro und Datos haben ergeben, dass Menschen, die anfangen, KI-Tools zu verwenden, ihre Google-Suchanfragen tatsächlich zunehmen. Die Nutzer ersetzen nicht Google – sie fügen KI zu ihren bestehenden Suchgewohnheiten hinzu.
Was bedeutet das für den E-Commerce?
Wenn Sie einen Online-Shop betreiben oder digitales Marketing verwalten, geraten Sie nicht in Panik, dass die KI-Suche SEO tötet. Google besitzt immer noch Discovery. Ja, KI-Übersichten fressen einige Klicks, und ChatGPT mag in bestimmten Nischen wichtiger sein als DuckDuckGo, aber der Volumenunterschied ist erschütternd.
Konzentrieren Sie Ihre SEO-Bemühungen dort, wo Ihre Kunden tatsächlich Zeit verbringen. Für die meisten E-Commerce-Unternehmen ist das immer noch Google – mit einem Erdrutschsieg. Die KI-Suche ist real und wächst, aber die Berichte über den Tod von Google sind stark übertrieben. Der Suchgigant wird so schnell nicht verschwinden.