3 Lesezeit Minuten

Bericht über den elektronischen Handel in der Europäischen Union 2024: Regionale Marktanalyse

Die regionale Marktanalyse zeigt die Entwicklung des digitalen Marktes in der Europäischen Union. Das Eurostat Jahrbuch der Regionen 2024 zeigt verschiedene Trends im Online-Handel in den einzelnen Regionen auf. Diese Analyse untersucht die jüngsten Entwicklungen im digitalen Handel und konzentriert sich dabei auf das Verbraucherverhalten und die individuellen Verkaufsmuster in der gesamten EU.

Dieser Artikel wurde für Sie von artificial intelligence übersetzt
Bericht über den elektronischen Handel in der Europäischen Union 2024: Regionale Marktanalyse
Quelle: Depositphotos

Trends im Online-Handel

Während eines dreimonatigen Zeitraums im Jahr 2023 verkaufte etwa ein Fünftel (19,9%) der EU-Bürger zwischen 16 und 74 Jahren Waren online. Diese Zahl umfasst eine Vielzahl von Aktivitäten des digitalen Handels, einschließlich des Verkaufs von Waren und Dienstleistungen.

Laut der Studie haben 58,1 % der EU-Bürger zwischen 16 und 74 Jahren im Jahr 2023 online eingekauft.

Wir betrachten Online-Bestellungen, unabhängig davon, ob sie online oder offline bezahlt und geliefert werden, als E-Commerce-Transaktionen, schließen aber manuelle E-Mail-Bestellungen aus.

Altersdemografien im Online-Handel

Das Online-Verkaufsverhalten zeigt eine ausgeprägte Kluft zwischen den Generationen. Mit 28,7 % ist die Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen am stärksten in den Online-Handel involviert. Dies ist ein 3,9-facher Unterschied zu den 7,4 % der 65- bis 74-Jährigen, die online verkaufen.

Regionale Spitzenreiter im Online-Handel

Mit Noord-Holland, das mit 44,5 % an der Spitze liegt, dominieren die Niederlande die leistungsstärksten Regionen. Flevoland war die einzige niederländische Region, die nicht zu den Spitzenreitern gehörte, wobei elf der zwölf Regionen hervorragende Ergebnisse erzielten. Zu den weiteren Regionen mit starken Ergebnissen gehören:

  • Mehrere Teile Ungarns, darunter Budapest
  • Die Hauptstadtregion der Slowakei (Region Bratislava)
  • Helsinki-Uusimaa in Finnland
  • einige Gebiete in Frankreich, Dänemark, Belgien und Malta
Regional Market Analysis

Source: Eurostat

Gebiete mit geringerem Engagement

Umgekehrt weisen einige Regionen deutlich niedrigere Beteiligungsraten auf. Fünfzehn EU-Regionen meldeten, dass weniger als 7,5 % ihrer Bevölkerung am Online-Verkauf teilnahmen, vor allem in Südosteuropa:

  • Die fünf rumänischen Regionen, wobei die Region Vest mit 2,5 % die niedrigste Quote aufweist
  • die vier griechischen Regionen
  • Drei bulgarische Regionen
  • zwei polnische Regionen
  • Spaniens eine autonome Region

Geografische Verteilung und Demografie

Beim Online-Einkauf gibt es bemerkenswerte demografische Unterschiede, wobei die Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen mit 74,4 % am aktivsten ist. In den älteren Altersgruppen sinkt die Teilnahmequote deutlich: Nur 29,7 % der 65- bis 74-Jährigen kaufen online ein.

Es gibt auch ein klares Stadt-Land-Gefälle: Stadtbewohner zeigen mit 61,9 % ein höheres Engagement als Landbewohner mit 53,9 %.

Regionale Überlegenheit beim Online-Verkauf

Eine Reihe von Regionen zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Akzeptanz des elektronischen Handels aus, wobei Utrecht, Niederlande, mit einer Beteiligung von 87,8 % führend ist. Noord-Holland folgt dicht dahinter mit 86,4 %, während Overijssel mit 85,9 % der Einwohner, die sich am Online-Einkauf beteiligen, ein beeindruckendes Engagement zeigt.

Über 80 % der Verbraucher in 21 EU-Regionen haben online eingekauft, wobei die folgenden Regionen besonders stark vertreten sind:

  • Niederlande (11 Regionen)
  • Schweden (vier Regionen)
  • Dänemark (drei Regionen)
  • Irland (zwei Regionen)
  • Tschechische Republik (Region Praha)
Eurostat analysis 2024

Source: Eurostat

Chancen für die Entwicklung

In zwanzig Regionen liegt die Beteiligung am elektronischen Handel unter 35 %, was auf eine geringere Verbreitung in einigen Gebieten hinweist. Diese Regionen befinden sich vor allem in Osteuropa, insbesondere in Bulgarien und Rumänien, sowie in Süditalien, in den französischen Regionen in äußerster Randlage und in einem Gebiet in Polen.

Angesichts der unterschiedlichen regionalen und demografischen Trends bei der Art und Weise, wie Menschen Dinge kaufen und verkaufen, zeigt diese Landschaft des digitalen Handels sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen auf, alle Menschen in der EU dazu zu bringen, konsequent am digitalen Markt teilzunehmen.

Artikel teilen
Ähnliche Artikel
Shein übertrifft Europas größte Modeunternehmen mit 48% Wachstum, während Asos zurückgeht
3 Lesezeit Minuten

Shein übertrifft Europas größte Modeunternehmen mit 48% Wachstum, während Asos zurückgeht

Neue Daten zeigen eine große Lücke im europäischen Modehandel. Der Umsatz von Shein stieg jährlich um 31,6 % und erreichte allein im Dezember 48 %. Währenddessen stagnierten etablierte Marken wie H&M, und ASOS brach um 16,2 % ein. Die Zahlen zeigen, welche Marken den Kampf um die europäischen Kunden gewinnen.

Katarína Šimčíková Katarína Šimčíková
Freelance I Digital Marketing Specialist, Ecommerce Bridge EU
EU nimmt billige Online-Importe ins Visier: 12 Millionen Pakete täglich unterliegen neuen Regeln
3 Lesezeit Minuten

EU nimmt billige Online-Importe ins Visier: 12 Millionen Pakete täglich unterliegen neuen Regeln

Jeden Tag strömen 12 Millionen Päckchen aus Nicht-EU-Online-Shops nach Europa. Die meisten werden absichtlich unterbewertet, um Steuern zu hinterziehen, und viele enthalten unsichere Produkte. Jetzt will das Europäische Parlament das Spiel mit neuen Regeln ändern, die unsere Art des Online-Einkaufs umgestalten könnten.

Katarína Šimčíková Katarína Šimčíková
Freelance I Digital Marketing Specialist, Ecommerce Bridge EU
Bye Bye E-Commerce? 70 % werden bis 2030 auf TikTok einkaufen
3 Lesezeit Minuten

Bye Bye E-Commerce? 70 % werden bis 2030 auf TikTok einkaufen

Die Zahlen sind erschütternd. Eine neue Studie unter 24.000 Käufern weltweit zeigt, dass 70 % davon ausgehen, dass sie bis 2030 den Großteil ihrer Einkäufe über soziale Medien tätigen werden. Das bedeutet, dass die heute vorherrschenden E-Commerce-Websites im Stil von Amazon in fünf Jahren ein Relikt sein könnten. Die Social-Shopping-Revolution kommt nicht erst noch – […]

Katarína Šimčíková Katarína Šimčíková
Freelance I Digital Marketing Specialist, Ecommerce Bridge EU