1. Nahtloses Omnichannel-Erlebnis ist entscheidend
Die Kunden von heute erwarten einen reibungslosen Übergang zwischen den verschiedenen Kanälen wie Online-Verkauf, mobiles Einkaufen und stationäre Geschäfte. Nicht weniger als 88 % der Verbraucher halten einen einheitlichen Ansatz über mehrere Kanäle hinweg für wichtig. Zu den wichtigsten Trends gehören:
- Webrooming: Online-Recherche von Produkten vor dem Kauf in einem Ladengeschäft. Eine beliebte Art des Einkaufs für Kategorien wie Lebensmittel und Elektronik.
- Showrooming: Untersuchung von Produkten in einem Geschäft, bevor der Kauf online abgeschlossen wird.
Während junge Verbraucher in der Regel das Tempo für das veränderte Verbraucherverhalten und die Übernahme neuer Technologien vorgeben, eignet sich der Omnichannel-Ansatz für alle Altersgruppen. Die Käufer beschränken sich nicht mehr auf einen einzigen Kanal, was bedeutet, dass E-Commerce-Strategien Online- und Offline-Umgebungen effektiv miteinander verbinden müssen.
2. Soziale Medien als Grundpfeiler des elektronischen Handels
Soziale Netzwerke haben sich zu stabilen und wichtigen Akteuren in jeder Phase des Einkaufsprozesses entwickelt – von der Entdeckung über die Werbung bis zum Kauf. Fast die Hälfte der Social-Media-Nutzer kauft tatsächlich jeden Monat ein. Optisch ansprechende Posts, Empfehlungen von Influencern und ansprechende Werbung sind entscheidend.
Plattformen wie Instagram, TikTok und YouTube dienen als digitale Schaufenster. 69 % der Käufer der Generation Z bevorzugen Instagram wegen seiner visuell ansprechenden Inhalte und Influencer-Verbindungen. Die Verbraucher vertrauen Erstellern, die ehrliche und realistische Informationen liefern. Mehr als 57 % der Käufer legen Wert auf detaillierte Bewertungen und Produktdemonstrationen. Dieser Trend ist am stärksten bei der Generation Z, die bei gesponserten Beiträgen Wert auf die Authentizität und Transparenz von Influencern legt.
Reaktive Schöpfer werden immer beliebter – das sind Käufer, die auf Anfrage Feedback zu gekauften Produkten geben.
Die Hälfte Ihrer Kunden ist bereit, Markenbotschafter zu werden – Sie müssen sie nur fragen. Den Daten des SEI zufolge erleben wir eine dramatische Veränderung des Verbraucherverhaltens und ein zunehmendes Vertrauen in soziale Beweise. Bei der Erstellung des Indexes wurden die Kunden in drei Kategorien unterteilt: passive Beobachter (die nur zuschauen), reaktive Schöpfer (die Inhalte teilen, wenn sie angesprochen werden) und proaktive Schöpfer (die sich regelmäßig engagieren).
In diesem Jahr ist die Kategorie der reaktiven Schöpfer von 36 % auf 54 % gestiegen, was zu Lasten der passiven Verbraucher geht. Das bedeutet, dass jeder zweite Kunde bereit ist, Inhalte für Ihre Marke zu erstellen, wenn Sie ihm die richtige Gelegenheit bieten.
Diese Gruppe stellt eine unglaublich wertvolle und authentische Quelle für Ihre UGC-Strategie dar.
„Jetzt ist jeder zweite Käufer bereit, Inhalte für Ihre Marke und Ihre Produkte zu erstellen, wenn Sie ihn dazu ermutigen, dies zu tun. Diese reaktiven Schöpfer sind ein mächtiger, kosteneffektiver und authentischer Aktivposten für Ihre UGC-Strategie – der heilige Gral des Marketings“, heißt es in dem Bericht.
Für Marken ist dies ein klares Signal: Wenn es Ihnen gelingt, diese Kreativen zu erreichen und einzubinden, haben Sie eine einzigartige, vertrauenswürdige und relativ kostengünstige Möglichkeit, Ihre Authentizität und Glaubwürdigkeit auf dem Markt zu stärken.
3. Bewertungen: Die Grundlage des modernen E-Commerce
Authentizität ist das A und O auf dem digitalen Markt. UGC (User-Generated Content) ist ein integraler Bestandteil des E-Commerce. Bis zu 80 % der Einkäufer halten UGC für entscheidend. Inhalte von anderen Kunden haben mehr Wirkung als traditionelle Markenkommunikation. Die Verbraucher verlangen aktuelles Feedback – 67 % der Käufer bevorzugen Bewertungen aus den letzten drei Monaten.
Es ist wichtig, die optimale Menge zu überwachen – Produkte mit 11-50 Bewertungen werden als vertrauenswürdig angesehen, ohne dass sich der Kunde überfordert fühlt.
4. Personalisierung ist nicht für jeden geeignet
Personalisierte Erlebnisse erhöhen das Engagement erheblich, insbesondere bei jüngeren Verbrauchern. Bis zu 61 % der Käufer der Generation Z geben an, dass personalisierte Empfehlungen und Angebote ihre Entscheidungen beeinflussen. Jüngere Kunden sind offener für die Entdeckung neuer Produkte durch personalisierte Vorschläge.
Ältere demografische Gruppen bevorzugen jedoch Autonomie bei der Entscheidungsfindung. Daher ist es angebracht zu bedenken, dass erfolgreiche Strategien die Personalisierung an die Bedürfnisse der verschiedenen Altersgruppen anpassen müssen.
5. Machen Sie Videos, auch kurze Formate reichen aus
Videoinhalte sind zum wichtigsten Instrument für die Produktentdeckung geworden. 62 % der Käufer bevorzugen Videos gegenüber statischen Posts oder Texten. Kurze Videos auf TikTok, Instagram Reels oder YouTube Shorts sind das beliebteste Format. Denken Sie daran, wenn Sie die Generation Z erreichen wollen – ihre Vertreter bevorzugen dynamische und visuell attraktive Inhalte. Um im heutigen E-Commerce erfolgreich zu sein, müssen Sie die wachsenden Erwartungen der Verbraucher erfüllen.
Schaffen Sie ein nahtloses Omnichannel-Erlebnis, das Online, Mobile und physische Geschäfte miteinander verbindet. Nutzen Sie soziale Netzwerke als Vertriebskanäle mit authentischen und visuell ansprechenden Inhalten. Nutzergenerierte Inhalte sind der Schlüssel zum Vertrauen, also fördern Sie aktiv Bewertungen und Feedback. Personalisierung ist wichtig, insbesondere für jüngere Kunden.
Und schließlich sollten Sie sich auf kurze Videos konzentrieren, die das Engagement erhöhen und die Konversion fördern. Diese Schritte werden Ihnen helfen, die Konkurrenz auszustechen und Ihre Kunden an sich zu binden.