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4 von 5 Influencern brechen Regeln für kommerzielle Inhalte

Nachdem der Digital Services Act (DSA) nun in Kraft getreten ist, hat die Europäische Kommission einen Bericht über unlauteres Verhalten von Influencern veröffentlicht.

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4 von 5 Influencern brechen Regeln für kommerzielle Inhalte
Quelle: Depositphotos

Die Überwachung umfasste 576 Influencer aus 22 EU-Mitgliedstaaten, darunter Luxemburg, Norwegen und Island. Es zeigte sich, dass bis zu 97 % von ihnen kommerzielle Inhalte veröffentlichten, aber nur 20 % gaben an, dass es sich um Werbung handelte. Der Bericht der Europäischen Kommission stellte außerdem fest, dass bis zu 62 % der Influencer sich nicht an die Regeln hielten.

Die Influencer verwendeten andere Formulierungen wie „Zusammenarbeit“ (16 %), „Partnerschaft“ (15 %) oder ein allgemeines Dankeschön an die Partnermarke (11 %) anstelle der korrekten Kennzeichnung „bezahlte Zusammenarbeit“.

Die Beiträge bezogen sich hauptsächlich auf Mode, Lifestyle, Schönheit, Essen, Reisen und Fitness. Die Studie ergab, dass 119 Influencer sogar für ungesunde oder gefährliche Aktivitäten wie Junkfood, alkoholische Getränke, medizinische oder kosmetische Eingriffe, Glücksspiele oder Finanzdienstleistungen wie den Handel mit Kryptowährungen warben. Am 17. Februar 2024 tritt das Gesetz über digitale Dienste in Kraft, das eine größere Zuverlässigkeit und Sicherheit des Internets vorschreibt. Im Rahmen des DSA müssen Influencer erklären, ob ihre Inhalte kommerzielle Botschaften enthalten und Informationen zur Rückverfolgbarkeit bereitstellen. Ziel der Überwachung war es, zu überprüfen, ob Influencer das EU-Verbraucherrecht einhalten. Untersucht wurden Beiträge auf Instagram, TikTok, YouTube, Facebook, X, Snapchat und Twitch. 82 Influencer hatten mehr als 1 Million Follower, 301 hatten mehr als 100.000 Follower und 73 hatten zwischen 5.000 und 100.000 Follower. 358 der 576 Profile wurden für weitere Untersuchungen ausgewählt. Sie werden von den nationalen Behörden kontaktiert, um sie aufzufordern, die Vorschriften einzuhalten. Sie können sogar weitere Durchsetzungsmaßnahmen ergreifen.

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Veronika Slezáková Veronika Slezáková
Editor in Chief @ Ecommerce Bridge, Ecommerce Bridge
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Katarína Šimčíková Katarína Šimčíková
Project manager, Ecommerce Bridge EU
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